Unsere besten Artikel gibt es jetzt auch in Buchform!

Im Lauf der Jahre haben wir hier im Blog so viele Reihen und Artikel zu den Themen Testpsychologie, Intelligenz, Inklusion, Förderdiagnostik, Lesen lernen, Bildung im Kindergarten, Schriftspracherwerb uvm. verfasst, dass sie dem Inhalt ganzer Sachbücher entsprechen. Die vielen Zuschriften von Profis aus Therapie und Schule sowie von Studierenden zeigen uns, dass viele Menschen das Blog als Ressource für ihre persönliche Fortbildung nutzen.

Allen, die das tun oder tun wollen, bieten wir daher ab sofort unsere wichtigsten Inhalte als günstige Sachbücher an! Den Anfang macht Erwin Breitenbach passend zu Semesterbeginn mit zwei Lehrbüchern zum Thema Diagnostik und Testpsychologie – perfekt für Lehrkräfte, Referendare und Studierende aus Psychologie und (Sonder-)pädagogik! Auch an den studentischen Geldbeutel haben wir dabei gedacht: Für den Preis eines Döners gibt es geistige Nahrung in Form unserer E-Books (ePub und pdf)! Sie sind hier erhältlich (Die Taschenbuchausgaben gibt es noch vor Weihnachten!). Weitere Titel folgen in den nächsten Monaten: Runter vom Holzweg – richtig lesen lernen; Schreiben lernen – aber nicht mit Silben; Kurswechsel nötig: Fehlentwicklungen im deutschen Schulwesen.

Details zu den verfügbaren Titeln:

Das Märchen von der inklusiven Diagnostik

Die Inklusion bleibt in Deutschland hinter den Erwartungen zurück. Manche behaupten gar, sie sei bereits gescheitert. Das ist nicht verwunderlich. Schließlich wurden sehr allgemeine politische Ideen aus der entsprechenden UN-Konvention als Umbauplan für das Bildungssystem missverstanden – oder gar als neue pädagogische Theorie. Überstürzt wurden Sonderschulen geschlossen oder verkleinert. Politisch war dies willkommen, da es Kosten zu ersparen schien. Dass jedoch die Inklusion an den Regelschulen Unmengen von Ressourcen fressen würde – sowohl finanziell aus auch nervlich und zeitlich -, war absehbar. 

Vor diesem Hintergrund wird nun behauptet, Intelligenztests seien per se diskriminierend, bewährte Testverfahren seien unbrauchbar oder ganz generell tabu. Wer psychologische Diagnostik nicht ganz ablehnt, behauptet gerne, man brauche neue, „inklusive“ Testverfahren. Das, was die Fachleute dann als solche präsentieren, gleicht den „alten“ Testverfahren bis aufs Haar. Neu ist daran nur der Name. 

Prof. i. R. Erwin Breitenbach beleuchtet die Fehlentwicklungen bei der Umsetzung der Inklusion in Deutschland kritisch und schildert dazu zahlreiche Beispiele. Für die Praxis gibt er konkrete Hinweise, welche diagnostischen Verfahren den pädagogischen Alltag erleichtern und wie Lehrkräfte, Therapeuten und Psychologen sie sinnvoll einsetzen können. 

Leistungsmessung für Pädagogen

Lehrkräfte lernen im Studium sehr wenig über psychologische Tests. Wenn sie später damit konfrontiert werden, dass ein Schüler den und den Wert in einem Intelligenztest erreicht oder dass sie Verhaltensänderung in ihrem Unterricht auch „messen“ könnten, reagieren sie oft skeptisch und fallen auf Vorurteile oder Fehlinformationen herein.

Dieses kurze Buch räumt mit den gängigsten Irrtümern auf und bietet in übersichtlicher Form alltagsbezogenes Grundwissen über psychologische Leistungsmessung für Lehrkräfte und Pädagogen. Es beantwortet Fragen wie 

– Was versteht man eigentlich unter Messen beim Erfassen menschlicher Merkmale und auf welchen unterschiedlichen Niveaus kann dies stattfinden?

– Welche Normen und Maßstäbe werden beim Messen schulischer Leistungen verwendet?

– Was sollte man bei der Benotung, bei Verbalbeurteilungen, bei der Bewertung mündlicher Leistungen und alternativen Methoden beachten?

– Was ist pädagogisches Diagnostizieren? 

– Wie funktionieren psychologische Tests gemäß der klassischen und probabilistischen Testtheorie?

– Welche Vor- und Nachteile haben psychologische Tests?

– Wer darf sie unter welchen rechtlichen und ethischen Rahmenbedingungen anwenden?